Verkehrsmaßnahmen auf der Brennerstrecke

"Die Vorschläge von Landeshauptmann Arno Kompatscher zu Verkehrslösungen auf der Brennerstrecke gehen in die richtige Richtung. Es ist dringend notwendig, schnell die Durchfahrt von alten und damit lauten Güterzügen auf der Brennerstrecke zu verbieten und das Ausweichen von Transit LKWs von der Brennerautobahn auf die Brennerstaatsstraße zu verhindern" sagt der Eisacktaler SVP Bezirksobmann und Europaparlamentarier zu den vom Landeshauptmann angekündigten Verkehrsmaßnahmen auf der Brennerstrecke.

Die Eisacktaler SVP hatte erst vor wenigen Wochen ein Papier zur Verkehrspolitik im Eisacktal vorgestellt, in dem auch diese Forderungen enthalten sind. Herbert Dorfmann freut sich, dass sich die Landesregierung so schnell an die konkrete Umsetzung der Vorschläge der Eisacktaler SVP macht. Er begrüßt auch die angekündigte Erhöhung der Korridormaut auf der Brennerstrecke. Dabei müsse aber sichergestellt werden, dass die erhöhten Einnahmen ausschließlich dazu genutzt werden, die Lebensqualität der Anrainer entlang der Strecke zu erhöhen. Dazu sollten neben Investitionen in den Lärmschutz und die Querfinanzierung der neuen Bahnstrecke und anderer Infrastrukturprojekte auch Umweltausgleichszahlungen an die Anrainergemeinden gehören. "Wir arbeiten im Europäischen Parlament derzeit sehr intensiv an einem umfangreichen Verkehrspaket, mit dem die Eurovignette und damit die Einberechnung der Umweltbelastung in die Maut verpflichtend werden soll. Mein Ziel ist es, dass es eine sehr genaue Zweckbestimmung dieser zusätzlichen Einnahmen gibt. Wenn Straßenbenutzer mehr bezahlen müssen, weil sie Umweltschäden verursachen, so müssen die Mehreinnahmen auch ausschließlich dazu genutzt werden, die Belastung für die Anrainer zu verringern. Die bisherigen Abstimmungen im Europäischen Parlament gehen diesbezüglich in die richtige Richtung" meint Herbert Dorfmann.

Veröffentlicht am 11.04.2018
98
Prozent Anwesenheit
bei Abstimmungen im Plenum seit 2014.
100.441
Vorzugsstimmen
bei der Wahl des Europäischen Parlaments 2019.
50
Besuchergruppen
durchschnittlich pro Jahr.