Verkehrsgipfel in Bozen

 "Der Verkehrsgipfel in Bozen ist trotz aller Schwierigkeiten ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung für die Verkehrspolitik auf der Brennerstrecke" sagt der SVP Bezirksobmann Herbert Dorfmann zum heutigen Treffen in Bozen.

Die SVP Eisacktal hat bereits vor einiger Zeit eine Arbeitsgruppe gebildet, der neben Herbert Dorfmann auch die Kammerabgeordnete Renate Gebhard, die Landtagsabgeordnete Magdalena Amhof, die Bürgermeister von Brixen  Peter Brunner und Klausen Maria Gasser Fink, sowie der Präsident der Bezirksgemeinschaft Walter Baumgartner angehören. "Viele Punkte, die im heute von allen Teilnehmern außer dem Tiroler Landeshauptmann unterschriebenen Memorandum und im Zusatzprotokoll enthalten sind, wie etwa die Korridormaut und die zügige Verlagerung des Verkehrs auf die Schiene ,wurden von der Eisacktaler SVP immer wieder gefordert und werden nun hoffentlich bald Realität" sagt Herbert Dorfmann.

Renate Gebhard unterstreicht die Wichtigkeit der Unterschrift der italienischen Regierung. "Nach dem politischen Wechsel in Rom ist diese Unterschrift eine gute Nachricht. Damit bekennt sich die neue italienische Regierung zum Ausbau der Brennerbahn und insbesondere zum schnellen Bau der Zulaufstrecken zum BBT. Für das Eisacktal ist dies besonders wichtig" meint Renate Gebhard.

Nun müssen aber so die Mitglieder der Eisacktaler Arbeitsgruppe, den Worten Taten folgen. Der Verkehr auf der Brennerautobahn darf nicht weiter zunehmen. Die Belastungsgrenze für die Bevölkerung entlang der Strecke ist längst erreicht. Zudem führen die immer häufiger werdenden Staus dazu, dass die Autobahn als vitale Infrastruktur für die heimische Wirtschaft immer weniger zur Verfügung steht. Deshalb muss es auch im Interesse der Südtiroler Wirtschaftstreibenden sein, wenn Maßnahmen ergriffen werden, um den Kollaps der Autobahn in den nächsten Jahren zu verhindern.

"Wir werden die Entwicklung weiter genau verfolgen und in Brüssel und Rom alles unternehmen, damit die notwendigen Rahmenbedingungen für eine nachhaltigere Verkehrspolitik geschaffen werden. Wenn Interessensgruppen südlich und nördlich des Brenners dies aber torpedieren und den freien Verkehr ohne Rücksicht auf die Menschen als oberstes Prinzip verteidigen, muss die Südtiroler Landesregierung, so  wie von Landeshauptmann Arno Kompatscher bereits angekündigt, einseitige Schritte zum Schutz der Menschen setzen" sagen Renate Gebhard und Herbert Dorfmann.

Veröffentlicht am 14.06.2018
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