Kasachstan: Eine Chance für die EU

SVP-EU-Abgeordneter Herbert Dorfmann auf Delegationsreise
Astana - Eine Delegation des Europäischen Parlaments hält sich in diesen Tagen in Astana und Almaty in Kasachstan auf. Der Binnenstaat zwischen dem Kaspischen Meer im Westen und dem Altai-Gebirge im Osten spielt als Brücke zwischen Europa und Asien eine wichtige Rolle als regionaler Stabilitätsanker, und bietet zusätzlich wirtschaftliches Potential für europäische Unternehmen und die EU. Ziel des Besuchs der Abgeordneten ist die Zusammenarbeit zwischen der Europäischen Union und Kasachstan weiter zu vertiefen und die laufenden Verhandlungen über ein EU-Kasachstan Partnerschafts- und Kooperationsabkommen (PKA) zu finalisieren.
Mit dabei ist auch der Südtiroler Abgeordnete zum Europäischen Parlament Herbert Dorfmann. „Kasachstan vollzieht derzeit einen beeindruckenden Modernisierungsprozess, wodurch viele Möglichkeiten der weiteren Kooperation entstehen“, erklärt Dorfmann am Telefon.
Kasachstan sei mittlerweile zu einem wichtigen Handelspartner der EU geworden. Besonders der Gas und Öl-Sektor biete viele Möglichkeiten für eine langfristige Zusammenarbeit mit europäischen Unternehmen. Das Wirtschaftswachstum des neuntgrößten Staates der Erde lag in der vergangenen Jahren kontinuierlich bei sieben Prozent, so Dorfmann weiter. Daher sei eine Zusammenarbeit sinnvoll, auch wenn die Modernisierung des Rechtsstaates und des Wirtschafts- und Sozialsystems noch lange nicht abgeschlossen sei.
„Auf der Tagesordnung in den nächsten Tagen stehen auch Gespräche mit Nicht-Regierungsorganisationen, die von der EU finanzierte Projekte betreuen, von denen werden wir uns ein Bild machen“, so der Parlamentarier abschließend.

Veröffentlicht am 31.10.2012
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