Heute ist Europatag
Am 9. Mai 1950 unterbreitete Robert Schuman seinen Vorschlag für ein Vereintes Europa als unerlässliche Voraussetzung für die Aufrechterhaltung friedlicher Beziehungen. Dieser Vorschlag, der als “Schuman-Erklärung” bekannt wurde, gilt als Grundstein der heutigen Europäischen Union. Südtirols SVP-EU-Abgeordneter Herbert Dorfmann ruft am heutigen Europatag alle Bürgerinnen und Bürger zu europäischem Denken und Handeln auf und wünscht sich den Weitblick im Sinne der europäischen Idee. Heute ist der 9. Mai zu einem Europäischen Symbol geworden, welches zusammen mit der Flagge, der Hymne und der einheitlichen Währung die Einheit der Europäischen Union darstellt. „Auch Südtirol ist Teil dieser Gemeinschaft, gerade unserem Land mit unserer besonderen Geschichte hat sie viel gebracht. Die Genehmigung des Europäischen Verbundes für territoriale Zusammenarbeit in der vergangenen Woche wird die grenzüberschreitende interregionale Zusammenarbeit noch stabiler verankern“, freut sich Südtirols EU-Abgeordneter Herbert Dorfmann.
Für alle Südtirolerinnen und Südtiroler ist der europäische Integrationsprozess der unterschiedlichen Mitgliedsstaaten eine Chance, sich kulturell, sprachlich und beruflich weiterzuentwickeln. „Diese Chance – auch die Zwei- bzw. Dreisprachigkeit hierzulande – müssen wir erkennen und zu nutzen wissen“, so Dorfmann weiter.
Deshalb dürfen, so der Parlamentarier, grundlegende Errungenschaften der EU, wie etwa der freie Personenverkehr innerhalb der EU nicht einfach in Frage gestellt werden. „Es kann nicht sein, dass der Schengen-Vertrag ausgesetzt werden soll, weil Italien nicht imstande ist, seinen Verpflichtungen in der Flüchtlingspolitik nachzukommen. Es kann aber auch nicht sein, dass illegal Eingewanderte frei in der EU zirkulieren können, dies ist absolut nicht Ziel der Europäischen Integration, vielmehr braucht es klare und für alle geltende Spielregeln in der Einwanderungsfrage.
Abschließend sagt Dorfmann: „Ein ganz besonderes Anliegen für alle Jugendlichen in Südtirol ist mir, dass vor allem sie die Vorzüge der EU, wie etwa die Bildungs-Förderprogramme und die Möglichkeit des freien Reisens innerhalb des Euroraumes nutzen und so unser Land mit neuen Erfahrungen, Ideen und Qualifikationen zu bereichern.“