Dorfmann trifft Molterer, neu gewählten Chef des europäischen Investitionsfonds

Der Südtiroler EU- Abgeordnete Herbert Dorfmann hat am Mittwoch den frisch gewählten Chef des Europäischer Fonds für strategische Investitionen (EFSI), Wilhelm Molterer, getroffen. Der frühere österreichische Vizekanzler und Obmann der ÖVP wurde am heutigen Mittwoch auf der Plenarsitzung des Europäischen Parlaments zum geschäftsführenden Direktor des EFSI gewählt.

Der EFSI hat zum Ziel, die Wettbewerbsfähigkeit der Union zu verbessern und die derzeitige Innovationslücke zu schließen, indem er private Finanzmittel für strategische Investitionen bereitstellt, die der Markt nicht alleine finanzieren kann. Die Fondsmittel fließen in strategische Investitionen in Schlüsselbereichen wie Infrastruktur und Innovation. Daneben werden sie schwerpunktmäßig kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) zu Verfügung gestellt, u. a. als Risikokapital.

Der Europäische Fonds für Strategische Investitionen soll 21 Mrd. Euro umfassen. Dabei kommen 16 Mrd. Euro in Form von Garantien aus dem EU-Budget, weitere 5 Mrd. Euro steuert die Europäische Investitionsbank (EIB) bei. Durch eine Hebelwirkung soll mit der erhofften Beteiligung von privaten Investoren ein Gesamtvolumen von 315 Mrd. Euro in den nächsten drei Jahren erreicht werden. Mit diesem Fond, der ein zentraler Punkt der derzeitigen EU Kommission ist, will Kommissionspräsident Jean Claude Juncker die Europäische Union nach den Jahren der Krise wieder in Wachstum bringen und wichtige Zukunftsinvestitionen anschieben.  

„Wilhelm Molterer ist derzeit Vizepräsident der Europäischen Investitionsbank und war österreichischer Bundesminister für Finanzen. Ich bin überzeugt, dass Molterer durch seine berufliche Erfahrungen und Fähigkeiten der richtige Mann für diese wichtige Position ist. Willi Molterer ist aber auch ein großer Freund unseres Landes und er hat mir zugesagt, bereits in den nächsten Monaten für eine Treffen nach Südtirol zu kommen, um die Chancen des EFSI für wichtige Investitionen in Südtirol zu erörtern“, kommentiert der SVP Politiker Herbert Dorfmann das Treffen.

Veröffentlicht am 14.10.2015
98
Prozent Anwesenheit
bei Abstimmungen im Plenum seit 2014.
87
Parlamentarische Anfragen
seit 2009 bis jetzt.
50
Besuchergruppen
durchschnittlich pro Jahr.