Bezirksausschuss SVP Eisacktal: Neue Bahnstrecke von Waidbruck nach Franzensfeste
Der Bezirksausschuss der SVP Eisacktal traf sich am Freitag zu einer Sitzung. Im Mittelpunkt standen die Planungen zum Bau der neuen Bahnstrecke von Waidbruck nach Franzensfeste. Der Direktor der BBT Beobachtungsstelle Martin Ausserdorfer berichtete über das Projekt, das sich derzeit im CIPE Genehmigungsverfahren befindet. Die Bezirksleitung erneuerte die Forderung, dass die Neubaustrecke im Eisacktal zeitgleich mit dem BBT in Betrieb gehen muss. „Die SVP war immer für den Bau der neuen Brennerbahn, weil sie die Chance zu einer vollkommenen Neuorientierung im Transport von Personen und Waren bietet. Uns liegt die Haltung der Grünen nicht, welche das Projekt jahrelang bekämpft und mit allen Mitteln verzögert haben und sich nun sorgen, dass die Zulaufstrecke nicht rechtzeitig in Betrieb geht“ sagte der SVP Bezirksobmann Herbert Dorfmann. Er unterstrich aber auch, dass dieser Bau für das Eisacktal eine große Herausforderung sei. Das Projekt habe, so Dorfmann, auch kritische Elemente wie etwa die Anbindung in Waidbruck, die Talquerung in der Klamm und die Baustellen in den Gemeinden Klausen, Feldthurns und Brixen. Es gehe nun darum, die Projektierung genau zu begleiten und für die schwierigen Abschnitte bestmögliche Lösungen zu finden. Die Belastungen durch den Bau müssen so erträglich wie möglich sein und die Situation für die Bevölkerung im Eisacktal muss sich durch die neue Strecke deutlich verbessern, forderten die Mitglieder des SVP Bezirksausschusses. Unterstrichen wurde auch die Notwendigkeit einer Lärmstudie für die Anbindung in Waidbruck und die Talquerung in der Klamm, damit die zukünftige Lärmbelastung genau erhoben und möglichst reduziert werden kann.
Die SVP Bezirksleitung befasste sich außerdem mit dem Projekt für die Riggertalschleife. Bezirksobmann Herbert Dorfmann unterstrich, dass die SVP im Eisacktal dieses Projekt immer unterstützt habe, weil es die Verbindung zwischen Eisacktal und Pustertal verbessert. Zudem bietet das Projekt die Chancen, den Bahnhof Vahrn wiederzubeleben und einen neuen Bahnhof in Schabs zu errichten. Daher ist die SVP Eisacktal auch damit einverstanden, dass die nun beschlossene Machbarkeitsstudie mit Geldern finanziert wird, die für Umweltausgleichsmaßnahmen zum BBT zur Verfügung stehen. „Zukünftige Kosten für die Projektierung und den Bau der Riggertalschleifen dürfen aber nicht mehr mit Geldern für Umweltausgleichsmaßnahmen zum BBT und zur Zulaufstrecke finanziert werden. Diese stehen den Gemeinden im Eisacktal und im Wipptal zu und sollen dazu dienen, die Situation der vom Verkehr und von diesen großen Baustellen besonders betroffenen Menschen zu verbessern“ sagte Herbert Dorfmann.