Absurdes Halteverbot endlich (offiziell) beendet
Nach monatelangem Streit hat die Schienenregulierungsbehörde URSF den Beschluss vom 6. Dezember 2010 heute aufgehoben und den Weg frei für die Züge von ÖBB, DB und Le Nord gemacht. EU-Abgeordneter Herbert Dorfmann, der sich bei EU-Verkehrsminister Siim Kallas für die Aufhebung eingesetzt hat, zeigt sich sichtlich erfreut: „Endlich wurde diese absurde Situation „ad acta“ gelegt und es zeigt sich einmal mehr, dass die EU eine Garant für soliden Wettbewerb ist.“
Gemeinsam mit vierzig Parlamentariern hatte Dorfmann in Brüssel interveniert und eine zeitweilige Aussetzung des Verbotes erwirkt. Die Kommission äußerte in ihrem Schreiben an Dorfmann “Zweifel” darüber, ob dieses Halteverbot im Einklang mit den EU-Bestimmungen zur Liberalisierung des internationalen Personentransportes sei.
Mit der heutigen Entscheidung der Schienenregulierungsbehörde werden die Intercity-Züge somit definitiv weiterhin über den Brenner fahren und an den Haltestellen halten – dem internationalen Schienenverkehr ist Genüge getan und die Vernunft hat schlussendlich gesiegt.